Obsigänt

Schwyzerörgeli und Kirchenorgel: Grösser könnten die Unterschiede in den Dimensionen der beiden doch so verwandten Instrumente kaum sein, insbesondere wenn man sich dazu die ursprünglichen, kleinen Langnauer-Örgeli vor Augen führt. Spannende Klangreise. Musikalisch kommt mit Obsigänt in breites Spektrum zum Klingen: Von frühbarocken Orgelwerken, über alpenländische, alte und neue Volksmusik bis hin zu eigenen Kompositionen und Improvisationen. So wird die Möglichkeit ausgeschöpft, in unterschiedlichen Besetzungen zu spielen und die verschiedenen Klangfarben der Instrumente neu zu kombinieren. Dabei werden eigene Ideen, Interpretationen und Kompositionen der verschiedenen MusikerInnen aufgenommen, erforscht und gemeinsam zum Klingen gebracht. Freude, Können und Fabulierlust. Klassische Kirchenmusik und traditionelle Schweizer Volksmusik mutieren so zu neuen Klangwelten, zu einem neuen Erlebnis aller Sinne. Die gemeinsam entwickelten und interpretierten Klangwelten leben von der Virtuosität der einzelnen Musikerinnen und Musiker, deren Fabulierlust und Freude am gemeinsamen Entdecken und Überschreiten traditioneller Grenzen. Übrigens: Obsigänt ist jener Zeitraum im Verlauf des zunehmenden Mondes, in dem sein Tagbogen von Tag zu Tag höher über dem Horizont verläuft. Es ist jene Zeit im Mondkalender der Musik, zu der sich neue Klangbögen und Klangwelten fruchtbar aussäen lassen.

Rainer Walker: Kirchenorgel

Thomas Aeschbacher: Schwyzerörgeli

Nayan Stalder / David Märki: Hackbrett

Larsen Genovese: Violine

Madlaina Küng: Kontrabbass

Booking: Beat Hugi